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Der gemeine Zelthering

wissenschaftlicher Name (u.a. Bezeichnungen)

harengus tentorium / Zeltnagel, Pflock, tent peg (engl.), piquet (fr.), la estaca (sp.)
Der gemeine Zelthering gehört zu Gattung der Auxilium Subiectivus Externum.

Verbreitungsgebiet

Das Vorkommen beschränkt sich auf die feste Erdoberfläche mit Ausnahme der massiven Felsen. Er bevorzugt Plätze, die ein ausreichendes Nahrungsangebot vorweisen.

Lebensraum

Die meiste Zeit des Jahres verbingt der Zelthering in dunklen Stoff- oder Plastiktüten. Das ist die sogenannte Ruhezeit. In der wärmeren Jahreszeit ist er vorübergehend auch in den oberen 10 bis 30 cm des Erdbodens zu finden. Dann findet man den Zelthering bevorzugt in Wiesen oder auf Schotterflächen. Wo ein Zelthering gefunden wird, sind andere meistens nicht weit. Nicht jede Art Zelthering mag jeden Lebensraum. So wurde festgestellt, dass gelbe Expemplare Wiesen meiden, welche Steine im Erdboden haben und auf Schotterflächen sind diese überhaupt nicht anzutreffen. Sehr häufig ist bei den einfachen Exemplaren eine degenerative Deformation in jedem Lebensraum festzustellen der härter als Sand ist.

Ernährung

Fangschnüre Der Zelthering ernährt sich hauptsächlich von gesprochenen Worten. Der gemeine Zelthering hat dazu zum Nahrungserwerb eine einfache wie geniale Lösung gefunden. Er verwendet sogenannte Fangschnüre, welche vom Zelthering weg in meist unvorhergesehene Richtung verlaufen und zudem straff gespannt sind. Kommt eine Person den Fangschnüren zu nahe, bleibt diese nahezu unausweichlich in diesen hängen und gibt meistens unverständliche Worte von sich. Die Lieblingsspeise sind aber offensichtlich Schimpf- und Fluchworte. Diese Erkenntnis gilt mittlerweile als gesichert, da die Zeltheringe besonders häufig an Orten zu finden sind, wo sie ausreichend oft mit "bösen" Worten belegt werden.

Vermehrung

Alle langjährigen Beobachtungen lassen bisher nur den Schluss zu, dass sich der gemeine Zelthering im Laufe der Zeit nicht vermehrt, sondern reduziert. Dies zählt heute zu den durch unsere moderne Wissenschaft nocht nicht geklärten Phänomenen. Trotzdem gilt der gemeine Zelthering als bisher nicht vom Aussterben bedrohte Art. Dies liegt wohl daran, dass es noch ausreichend Verrückte gibt, die diese Spezies erhalten und die Verbreitung fördern.

Aussehen, Grösse und Form

Arten Die meisten Exemplare des Zelthering sind länglich und zwischen 10 und 40 cm gross. Ein spitzes Ende und ein Kopf mit Ösen oder Haken ist allen gemeinsam. Vielfach sind sie silbrig glänzend, wobei in letzter Zeit auch farbige Exemplare (gelbe?) aufgefunden wurden. Im Bild sind einige Arten zu sehen.

Schadbilder

Zerstörung Der sogenannte Lochfrass in der Oberfläche des Erdbodens ist eines der häufigsten beobachteten Schadbilder. Daneben sind jedoch auch Degenerationserscheinungen (siehe Bild) am Zelthering an sich zu erkennen. Diese sind meist ein Indiz dafür, dass der Lebensraum für diese Art Zelthering ungeeignet ist. Weit verbreitet ist auch der Verlust an Geradlinigkeit, der insbesondere bei den schlankeren Arten aufritt.

Haltungshinweise

kühl und trocken lagern, vor Licht schützen, nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet - Verschluckungsgefahr, nicht zum Verzehr geeignet, nicht kochen, mit feuchtem Lappen und klarem Wasser reinigen, vor Gebrauch gut schütteln, nur Holz- oder Gummihammer verwenden - ein Gummi über einem Metallhammer hilft im Allgemeinen nicht

Verwendung

Zur Stärkung der Muskulatur im Rahmen eines Fitnessprogramms kräftig mit einem Holz- oder Gummihammer dem Hering mehrfach auf den Kopf klopfen. Dazu ist bevorzugt ein harter Boden auszuwählen. Die Heringe mögen das!

Gefahren

Ähnlich wie bei einem Seeigel sollte man nicht auf oder vor einen Zelthering treten. Dies kann zu schmerzhaften Verletzungen der Zehen führen (daher der Zusatz "gemeiner"). Weiterhin sind die vom Zelthering wegführenden Fangfäden eine Gefahr. Insbesondere bei Dunkelheit kann der Zelthering diese sehr gut tarnen, so dass bereits eine grosse Anzahl an Personen Opfer der Zeltheringe wurden. Auch die Finger sollte man besser nicht in die Nähe des Heringskopfes lassen. Obwohl dieser nicht beissen kann, ist das sogenannte HK-F-GH-S-Syndrom sehr schmerzhaft (Heringskopf-Finger-Gummihammer-Sandwich).

Zusatzinformation

Wir schreiben das Jahr 2013. Beim durchblättern eines aktuellen Campingkataloges fiel mir das hier auf. Da hatte entweder Darwin in Form der galoppierenden Evolution die Hände im Spiel oder die Industrie schreckt vor gar nichts zurück und bietet dem Konsumenten jetzt auch schon genmanipulierte Heringe an. Vielleicht teste ich die mal......